„eat, pray, love“ – aber für mich bitte nur das „eat“

gestern abend hat mein mann schon gesagt, das ich endlich mal das „mare“ sehen könnte… und heute früh als er auf arbeit war, kam ein „wann?“ per chat.
und naja, er hat recht. ich brauch inspiration, fühl mich urlaubsreif und brauche dringend sonne, meer, andere eindrücke, und vielleicht auch die eine oder andere kugel eis.
so hab ich dann versucht heute früh noch den haushalt zu sortieren, meine üblichen neurosen verlangen eine gewisse ordnung, und nachdem ich dann meinem cp eine ausführliche liste geschickt habe (per mail, keine aufgabenliste per outlook, ich bin ja kein kontrolli. haha.) bin ich dann tatsächlich los.
unorganisiert ein bisschen, zumindest hatte mein innerer monk noch einige anmerkungen, nur meine malsachen und ein paar klamotten… was solls, los gehts.
sehr kleine gassen und ein hotel in gardasee- und zentrumsnähe verlangt eigentlich: ein sehr kleines und schmales auto, starke nerven und ein bisschen coolness. (auch hier ein: haha)
mit einem kleinen nervenzusammenbruch hab ich mit dem chef vom hotel – der liebe lucca – zweimal telefoniert, auf das er mich dann erfolgreich zur tiefgarage bugsiert hat. und als ich endlich in die kleine, enge, sehr tief unten liegende hölle eingefahren bin – war ich am ende. (fast!) heulend stand ich bei lucca an der rezeption, beichtete ihm das ich ein haus gestreift habe, irgendwo, mein auto vermutlich kratzer hat, gab ihm ein einblick in meine persönlichen probleme, hab sein hemd nass geheult, und hab ihm mein autoschlüssel gegeben… dramaqueen im schein der untergehenden sonne.
italiener verstehen frauen – ich bekam mein auto perfekt eingeparkt, und einen prosecco und chips am pool aufs haus seviert – um die nerven zu sanieren.
hat funktioniert.
der rest war „eat“ – pizza, rotwein. lago, streetmusic, packung nüsse und rotwein nochmal aus der flasche und endlich das gefühl: ankommen, inspiration.
italien.

August 3, 2016

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