
Immer wenn ich das Gefühl habe, nix mehr hinzubekommen, weil ich einfach zu viele Projekte habe, mach ich – folgerichtig – ein neues Projekt. Das hat mich dann so in Beschlag genommen, dass ich dieses Blog hier fast aus den Augen verloren habe. Immerhin läuft das Darkroom-Diary Blog jetzt schon seit über 60 Tagen (von 100), und da wird es Zeit, dass ich es zumindest mal erwähne. Ist ja auch fast geschafft.
Um was gehts?
Erstens hatte ich im Kopf mal wieder eine 100 Tage Sache zu machen, etwas wo ich mich jeden Tag dazu zwingen muss. Es ist nämlich erstaunlich, was man auf die Kette bekommt, wenn man sich selber ein bisschen unter Druck setzt.
Zweitens: ich bin der Meinung, dass Kreativität nicht unbedingt was ist, was einem einfach so zufliegt. Es gibt bestimmt Leute, die setzen sich an den leeren Tisch und malen einfach das Kunstwerk des Jahrhunderts. Aber alle anderen müssen einfach jeden Tag was machen, um nach genau 10.000 Werken festzustellen: nö, da muss ich nochmal weiter üben.
Und drittens: An diesem Tag habe ich für die Ausstellung in Ludwigshafen geguckt was wir machen, was wir schon da haben und was noch fehlt – und gesehen dass es zufällig noch 100 Tage sind bis zur Vernissage. Wenn das kein Schlag mit dem Zaun(pfahl) war.
Zusammengefasst: durch den Blödsinn entstehen mindestens 100 neue Werke, wenn fünf dabei sind, die wir zur Ausstellung noch mitnehmen könnten, ist doch schon was gschafft.
Wer sich das mit den manchmal sehr lust- und lieblosen Texten und Bildern antun möchte, bitteschön: https://darkroomdiary.malek.show/ aber ab und zu ist auch was Nettes dabei. Ich sags ja nur.