Um genau zu sein, Eischnee von gestern. Und vorvorgestern. So beginnt zumindest heute meine Geschichte. Mir ist im Internet eine „Goldplatte“ begegnet, und auf den ersten Blick dachte ich, eine Ambrotypie mit Goldblättern dahinter. Und war sofort IN THE LOOVE. So bin ich ins Bett, um dann gegen drei wieder aufzuwachen und zu denken: nein, das kann ja nicht sein, das war ein Positives Bild, kein Negativ!
Eine schlaflose Nacht und einen Großeinkauf im Lidl später hatte ich nun also kurz darauf: Eischnee – von 15 Eiern. Nach einem Tag im Kühlschrank wird das nochmal aufgeschlagen, und die Chemie kommt dazu. Immer im Kühlschrank aufbewahren, aber nicht zu kalt. Um es mal so zu sagen: If it gets too cold you will get dull images. If it gets too hot you will get a toxic omlet.
Ein Tag später wird’s abgefiltert. Und stehen gelassen. Silbernitrat kommt auch ins Spiel, und auch Glasplatten – also im Prinzip ja doch fast wie Ambrotypie/Wetplates – nur mit Negativen statt direkt belichtet. Mit UV-Licht, Tonen, Fixieren und viel Geduld und Goldfarbe ist dann auch in nur einer Woche mein erstes Ergebnis zu sehen.
Es ist noch nicht perfekt, aber ich bin Stolz wie Bolle. Und werde das natürlich noch weiter ausbauen und wieder berichten. Ein Rezept für Nudelteig mit Eigelben habe ich auch inzwischen. Hier also meine Reise – Ende noch offen:
Bettina
haha, cool.
kenn ich total, man knobelt und grübelt und über Nacht (oder auch in der Dusche) kommt die Erleuchtung.
Das erste Ergebnis ist der absolute Knaller. Ich freu mich auf mehr
Nicole Malek
ist bei mir oft so – es gärt und auf einmal ploppts ;-)) danke!