Gras. Niederländisches Gras.

Alleine steig ich in den Miro, der Kühlschrank ist bis oben voll. Randvoll getankt, Peter hat das Öl noch geprüft, CP gibt mir noch ein Kuss und dann fahr ich los. Für die Ausstellung möchte ich als Ergänzung zu den Meeresbildern noch Gräser fotografieren. Lange schöne Gräser, die sich wie Wellen im Wind bewegen. Und wo kann man am besten hinfahren für Gras? Niederlande. Es wird früh dunkel draußen, den ganzen Tag bin ich am Strand und fotografiere Großformat mit der Graflex. Für mich zur Zeit die Lieblingskamera. Allerdings auch ganz schön was zu schleppen, wenn man jeden Tag so 20 Kilometer durch die Gegend rennt. Was macht man nicht alles für Gras?
Um fünf wird’s dunkel, und ich koch mir was im Bus. Die Standheizung macht mir eine kleine Sauna-Zeit. Auf der Playlist zeigt es Burn von Lou Doillon an. Mein Bett ist riesig so alleine, und ich habe Zeit um zu schreiben und zu lesen. Das Leben ist schön.

September 23, 2019
Januar 11, 2020

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