Seelenbilder

Ich zeichne und male immer wieder, aber nur selten steht mal ein #seelenbild hashtag dabei. Und dann aufgepasst: haltet die Klappe, wenns nicht wirklich was zu sagen gibt.

Denn: Seelenbilder sind die Bilder, die ein Teil MEINER Seele sind. Es sind nicht nur Bilder, Zeichnungen oder Geblubber, das ich täglich viel zu viel von mir gebe. Es sind Bilder, die aus meiner Seele kommen. Wer etwas dazu schreibt, meint mich. Wer kritisiert, kritisiert mich. Wer es mag, mag mich. Wer es hasst, hasst mich. Seelenbilder sind verarbeitete Dramen, Wünsche, Träume, Gedanken und Hoffnungen. Ich habe oft das Gefühl, jemand sieht das Bild und weiß sofort, was ich gerade durch mache, denke oder sagen will. Es ist mir oft peinlich, die Bilder zu zeigen, denn sie sind so sehr ich, dass ich mich beobachtet fühle. Und zwar nicht nur die Oberfläche, sondern mein Herz. Es sind Momente, in denen ich mich öffne. Mein Herz offen auslege für alle. Denn wir sind alle eins und lernen voneinander.

Die konstruierte Frau

Die konstruierte Frau

Deshalb. Seid nachsichtig. Das Auge hängt, der Arm ist zu lang, der Hintergrund ist scheisse und die Blume sieht aus wie ein Kackhaufen? Darum geht es nicht. Es geht um mich und mein Gefühl und mein Leben. Wahre, echte Freunde können sehen was ich sage. Wer nur die Oberfläche sieht, kennt mich nicht.

Kopf in den Wolken, verkehrt.

 

Kopf in den Wolken, verkehrt.

Natürlich darf sich jeder seine Meinung bilden und das, was er sieht und fühlt bei dem Bild, auf sich spiegeln. Das ist auch erwünscht, denn oft stelle ich auch Gefühle dar, die jeder kennt! Jeder darf und sollte für sich selbst das rausziehen, was er braucht. Was ihn beschäftigt. Das ist schön und das wünsche ich mir. Und das würde mich sehr interessieren! Wo erkennst Du Dich, was bedeutet mein Bild für Dein Leben?
Aber bitte… bewertet #seelenbilder anders. Es ist kein Kommerz. Ich würde es nie verkaufen. Es ist meins. Es ist Ich.

Danke.

 

Juni 23, 2015
Juni 24, 2015

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5 Comments

  1. Antworten

    ich

    Juni 23, 2015

    ich wünschte ich könnte den ganzen scheiss der mir grade durch den kopf geht auch rausmalen. rauslassen. aus mir raustropfen lassen. lange hab ich mich nicht so gequält wie grade. das erste bild spricht mich an. die gelbe aura. in meinem fall grad zerrissen und trüb. das konstruktionsbild. ich rede und rede und aus meinem mund kommt geblubber. in meinem kopf total klar. unverstanden. traurig. die gute miene zum unverstandenen spiel. ich fühle mich ungewollt und nicht ernst genommen. ausgenutzt und ausgelacht. kraftloser mit jedem tag.das wasser steigt und ich komm da nicht raus. drei monate und zwei wochen noch. ich werde es schaffen. kämpfen und nicht aufgeben. mich nicht aufgeben. danke für deine bilder. du sprichst mir aus der seele obwohl du eine völlig andere geschichte erzählst.

    • Antworten

      Nicole Malek

      Juni 24, 2015

      danke für dein kommentar… und ich freue mich, das du so viel für dich darin findest. du bist zur zeit ja auch wieder viel kreativ unterwegs, und ich denke es ist egal ob man malt, fotografiert oder auch näht – jedes ist gut dafür, zu sich selber zu finden. bei dir ist ja jetzt wieder viel umbruch und ich hab nur am rande was mitbekommen…
      aber es war doch immer so… du hast eine weile gebraucht bis du so weit bist, und dann machst du aber mit allem kawumm dein weg. und das ist jetzt wieder so. du hast jetzt die kraft und die zeit ist da 🙂
      ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder!

  2. Antworten

    Ebbi

    Juni 23, 2015

    ich finde beide Bilder wunderbar und auch ich sehe mich darin wieder. Die konstruierte Frau, fremdgesteuert, in eine Rolle gepresst, die gemacht, durchgestanden werden muss aber dennoch ist genügend Freiraum ins spielerische, chaotische auszubrechen. Man muss es sich nur bewusst machen und ausbrechen… und die Stärke des Chaos nutzen 🙂
    Wolken schon immer mein Thema, eine weiße Wattewelt in die ich mich gerne zurückziehe. Auf dem Rücke liegend in den unendlich blauen Himmel schauen, alles zurücklassen. Oder nach unten schauen, die Menschen sind nicht größer als Ameisen, völlig unbedeutend, Sorgen und Ängste nicht größer als ein Fliegenschiss, klein und nicht greifbar. Wolken sind so befreiend, herrlich weich, wie ein Nest wo man über den Dingen schwebt und frei sein kann 🙂

    • Antworten

      Nicole Malek

      Juni 24, 2015

      ich wusste es mal wieder, jemand der mich kennt sieht in dem bild das was ich sagen wollte. fremdgesteuert ist genau das wort der sache. pflichten die man erfüllen muss, man muss funktionieren in der gesellschaft. aber dann auf der linken seite das ausbrechen. 🙂

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