Phasenweise überkommt mich dieses “was tu ich eigentlich?”-Gefühl inklusive der dazugehörigen, kreativen Schockstarre. Ihr kennt das: man guckt die Lieblingsserie bingemässig, zwischen Serien 13 und 14 der achten Staffel wird der Bildschirm kurz schwarz, man spiegelt sich im matten Glas und denkt: Was tu ich eigentlich?
Meine Güte, wenn ich mein Blog so ansehe, könnte man denken, ich sitz nur noch im dunklen Laborkeller. Und – nochmal meine Güte – ich werde zum Fotografen! Nuuunja, immerhin bin ich nicht mehr ganz so auf Krawall gebürstet, wenn es um die Frage geht “Ist Fotografie Kunst?”.
Wenn ich mich aber im Atelier umsehe und auch meine Bilder auf dem Handy, stelle ich fest, das ich in letzter Zeit doch einiges gemacht habe. Linoldruck habe ich lange nicht gemacht, kam aber in letzter Zeit mit voller Wucht zurück. Und als wir ein paar Tage in Regensburg waren, war der ultimative Burner für mich, beim joggen mit CP über japanische Tanka und Haiku zu quatschen und zu überlegen, was wohl die deutsche Version für bestimmte Themen wären. Plus, in letzter Zeit habe ich wieder sehr viele, sehr lange und intensive Träume. Meist erzähl ich sie früh gleich jemand, damit ich sie nicht wieder vergesse. Manche verschwinden wieder. Vielleicht schreibe ich doch mal welche auf.
Anyway, dies ist mein Blog, deshalb wird die Frage, um was es heute eigentlich geht, nicht vollständig beantwortet. Was tu ich eigentlich? Hier ein paar Bilder aus dem Atelier, unter jedem Bild gibts ein bisschen Text wenn man drauf klickt. (bei manchen browsern zweimal klicken…)