Schön fett vorm Webinar sitzen und mir das Frühstück ins Büro bringen lassen. Ich glaub das werde ich jetzt mal als Dauergewohnheit anmelden 😉 dann wird aber aus dem Quarantäne +1kg leider schnell +2…
Danach gings aber zur Mission Impossible Rundwanderweg 13 – wie immer Samstags war CP schick mit Leica unterwegs. (Erinnerung: erste Mal, zweite Runde, dritte Runde) Da ich von verschiedenen Seiten meine Foto-Faulheit unter die Nase gerieben bekommen habe, dieses Mal die Luxus Version: IN FARBE. Im Kühlschrank war noch uralte Entwicklersuppe für Farbfilme, und so hab ich mittags den vollen Film gleich mal entwickelt. Zum Glück hatte ich noch einen Probefilm zuhause, den hab ich zuerst gemacht – und siehe da, die Suppe ist wirklich ZU alt. Der Film war komplett nicht entwickelt, kein mucks kam da mehr raus. Zwei Ideen: 1. Version: einfach nächste Woche irgendwann den Film entwickeln, wenn ich wieder Farbentwickler im Haus hab. Oder die brutale 2. Version: als schwarzweiss-Film mit Rodinal durchzerren. Das hört sich für echte Analogkenner ungefähr so an: Eine Katze erst gegen den Strich bürsten und dann mit Klebeband (M3 extra stark) testen, ob sie noch haart.
Ich hab mich für Variante 2 entschieden, denn sonst hätte es wieder keine Fotos gegeben. Hier also nicht proudly, aber presenting: Fotos der Wanderung, leider nicht in Farbe, auch wenns ein teurer Porta 160er Film war. Und auch traurig: ich hab ja nur Motive ausgesucht, die nur mit Farbe sinn machen. Rote kleine Walderdbeeren im Grün, Goldfische im Teich, Blumen, Graffiti. Sachen, die ich sonst mit einem SW Film eben nicht fotografiere. Naja. Besser gebürstete Katze als gar kein Film!!
Zurück zum Rundweg 13: wir haben es tatsächlich geschafft. Wir sind die Runde komplett ohne verlaufen und suchen durch. Allerdings gibt es wirklich viele Abzweigungen ohne Schilder, auf einem Foto sieht man auch warum. Vermutlich sind einfach ein paar Bäume dem Sturm oder dem Käfer zum Opfer gefallen, und niemand hat die Schilder wieder aufgehängt. Anstatt 12 km wie auf dem Schild steht sind es auch 13 km, und wir hatten am Ende wieder SO Bock auf Döner, das es einfach nicht anders ging. CP hat die Strecken alle mitgeloggt, und ich werde demnächst mal noch eine Auswertung machen und die Strecken übereinander legen. Sieht bestimmt witzig aus. Wir habens endlich geschafft…
Nachmittags haben wir mal wieder mit unserem Florian geskyped. Ich hab ihn leider gleich genervt mit irgendwelchen Organisationssachen, wie Muttis halt manchmal so sind. Aber war einfach schön ihn zu sehen. Abends kam Manuela mal wieder zu uns. Ich hab extra für sie selbstgemachten Eierlikör gemixt. Und Peter kam nach Feierabend auch dazu, und brachte vom Weingut gleich das Essen mit. Brätbrot und Schwobbacher Käs (sowas wie Obazder). Ich hab auch noch bisschen was vom Kühlschrank dazu, dann wars perfekt! (Da gibts morgen vielleicht noch ein paar Fotos nachträglich davon…)
Frühstück: von CP mit allem drum und dran, Croissants, Vollkornbrot, Eier, O-Saft, verschiedene Aufstriche und Blaubeeren
Mittagessen: Döööööni
Abendessen: Brätbrot und Schwobbacher Käs vom Weingut Weihbrecht, gekochte Eier und Käseplatte, Rotwein
Der kommt flach: Als echter Gourmet geht man keinen Döner essen… man geht dönieren!